Licht aus zur Discotime im Saal Burger - Dorfkarneval mit faszinierenden Gags
Nach dem Motto "Linde im Discofieber der 70er Jahre" waren der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Linde feierte am Karnevalssamstag, dem 5. März 2011, einen berauschenden Abschluss der Session. Verwurzelt in der unvergessenen Tradition des Schützenkarnevals erlebten die Gäste des seit 1998 von allen Ortsvereinen gemeinsam arrangierten Dorfkarnevals und Kostümballes im Hause Burger ein wahres Feuerwerk der guten Laune.
Schwebende Tenöre und Stars aus der Gruft
Geisterhaft entstiegen Bob Marley, Helga Feddersen, Rudi Carell, Boney M und die Blues Brothers ihrer Gruft, erweckten die Alten-Herren des Sportvereins-Linde die Evergreens temporär zum Leben. Nicht minder spritzig präsentierte sich die erste und zweite Fußballmannschaft. Ihre Persiflage auf "die" drei Tenöre gelang dank effektvoller Inszenierung unbestritten zum Highlight des Abends. So hingebungsvoll waren die Originale garantiert niemals den Herzen der Zuhörer zugeflogen.
Anmut und Grazie aus Süng und Lindlar
In überschäumender Freude verschmolzen die anwesenden Promis, Dechant Stephan Pörtner, sowie Bürgermeister Dr. Hermann-Josef Tebroke nebst seiner Frau Sabine, mit dem närrischen Publikum zu einer homogenen Schunkelmasse. Vor zauberhafter Kulisse brachten die Tanzgruppen der Sünger Butzen und des TSC-Lindlar Glanz und Glamour auf die Bühne. Neben dem Sitzungsmusikanten Reinhold Petrikat die einzigen Fremdengagements.
Sogar die Schützen schwangen das Tanzbein
Im bewährten Mix der Eigendarbietungen sorgten die Sänger des Kirchenchores und die Musikanten des Musikvereins Linde für Stimmung und Rhythmik. Die kfd-Linde bereicherte das Programm mit dem Sketch "Auf dem Männerklo", einem gekonnten Showtanz und der Aerobic der dicken Mollys, deren Rundungen im dritten Akt nur noch von Tangas gehalten wurde. Als "Wildschürzen" repräsentierte die Mannschaft der Wildschützen die Schützenbruderschaft Linde. Animiert von Ralf Richter legten die gestandenen Mannsbilder eine flotte Sohle aufs Parkett. Die faszinierende Show war ein Meisterstück der Choreografin Melanie Ulhaas.
Wenn nicht aus "Lenkeln" - dann halt aus dem Jenseits
Locker und ungezwungen, moderiert von der Disco-Queen Roswitha Schätzmüller und ihrem Türsteher Frank Garz, fehlte dem klassischen Veranstaltungsklischee nur das Finale mit dem Lenkeler-Dreigestirn, das in dieser Session nicht zur Verfügung stand. Und siehe da, Rettung kam aus dem Jenseits und von jenseits des Ozeans: "Michael Jackson, Tina Turner und Elvis Presley"! Markus Schmid, Maik Held und Peter Lehnard verkörperten das Trifolium der Super-Stars derart souverän, dass sie letztlich nur noch an ihrer angeborenen Ausdrucksweise zu erkennen waren. Nach einem monumentalen Aufzug aller Beteiligten ging das höchste Fest der Linder in den bunten Kostümball über.