St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Linde e.V. - "Für Glaube, Sitte und Heimat - Aus alter Wurzel neue Kraft"
Das Aufleben des Schützenwesens in Linde ist vor dem Hintergrund des Ersten Weltkrieges 1914-18 zu betrachten. Unter dem Aspekt der Entmilitarisierung stand die Besatzung der Siegermächte den Kriegervereinen kritisch gegenüber, während sie dem Schützenwesen im Sinne von Sport und Brauchtum eine gebührende Toleranz erwiesen.
Kameradschaftsgeist und sportlicher Ehrgeiz spielten bei der Gründung des Schützenvereins Linde im Jahre 1920/21 eine entscheidende Rolle, der aus dem Kriegerverein von 1872 hervorging. War die erste Vereinsfahne noch die des Kriegervereins, so erfolgte 1930 der Anschluss an den Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften in Köln, getreu dem Leitspruch des Bruderschaftswesens: "Für Glaube, Sitte und Heimat".
Bereits 1936 brachten die Auseinandersetzungen mit dem Nazi-Regime auch die Linder Schützenbruderschaft zum Erliegen. Beim Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg 1939-45 ließen sich die Linder Schützen zusätzlich von den Worten "Aus alter Wurzel neue Kraft" motivieren, die sie sich auf die Fahne schrieben.
Die Beständigkeit des regen Vereinslebens, die Pflege des traditionellen Brauchtums, der sportliche Ehrgeiz im regionalen Wettbewerb und das soziale Engagement in Dorf und Gemeinde begründen den hohen Stellenwert der "Linder Schützen", die in einigen Jahren mit berechtigtem Stolz ihrem hundertjährigen Bestehen entgegensehen dürfen. Mit diesem Link wird gern auf die eigene Homepage der St. Sebastinanus-Schützenbruderschaft Linde e.V. verwiesen: www.schuetzenbruderschaft-linde.de
St. Sebastianus Schützenbruderschaft
1. Brudermeister:
Martin Wojtalla
2. Brudermeister:
Siegmund Staron
Kassenführung:
Reinhard Siebenhaar
Schriftführung:
Wolfgang Schroeder
www.schuetzenbruderschaft-linde.de