Eile mit Weile - Natur und Sehenswürdigkeiten mit wachem Auge geniessen
Wandern ist mehr als eine Fitnessübung. Die bäuerliche und forstwirtschaftliche Kulturlandschaft bietet vielfältige Einblicke in die Natur und die Besiedlungsgeschichte. Eine wahre Herausforderung für Naturfreunde und Entdecker sich per Wanderkarte eigene Routen zu erschließen.
Ein Beispiel für eine aufschlussreiche Variante (nach Brigitte Heck)
Ausgangspunkt: Autowanderparkplatz in Linde (gegenüber der St. Josef-Kirche) Weglänge: ca. 9 km - Einkehrmöglichkeit: Gaststätte "Haus Burger", Linde Telefon 02266 - 8392
Die Wanderroute beginnt mit der Kennzeichnung "A2". Vom Parkplatz geht es links ab, man kommt am Friedhof vorbei. Im folgenden Waldstück, dem sogenannten Frangenberger Wäldchen, findet man fast die Vegetation vor wie im NSG Rölenommer. Vor dem Sportplatz geht es rechts ab auf den Wanderweg "A3" vorbei an der Grillhütte bis hinunter zur Ortschaft Unterbreidenbach.
Rechter Hand steht ein renoviertes, denkmalgeschütztes Fachwerkhaus, unten auf der Straße geht's links, vorbei an Forellenteichen und gemächlich ansteigend die Strasse entlang bis zur Ortschaft Oberbreidenbach. Hier hat man die seltene Gelegenheit, einen alten, wieder hergerichteten Löschteich zu sehen. Dieser wurde naturnah gestaltet und ist so eine Bereicherung der Dorfökologie. Am Haus Nr. 27 und 44 stehen alte Wegekreuze.
Ortschaft und Wanderweg "A3" werden nun verlassen und die Route führt links ab, vorbei an der "Burg Breidenbach" zur "Johanneskapelle". Auf der Anhöhe nach der Ortschaft Spich biegt die Route rechts auf den Wanderweg "A2", führt nach Erreichen des Hochwaldes an der großen Wegekreuzung links ab in die Ortschaft Kurtenbach und weiter bis nach Kaufmannsommer (Biotop, alte Hofstelle). Nach Rölenommer geht es durch ein Naturschutzgebiet und nach Durchquerung des Siefens über Frangenberg zum Ausgangspunkt zurück.