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Der Reiz lag in der Vielfalt - Musikalischer Frühling 2012 in Linde

Im vollbesetzten Saal des Hauses Burger zeigten sich die Besucher beim traditionellen Frühjahrs-Konzert des Musikvereins Linde, am 24.03.2012, rundum begeistert. Trompetengold aus Oberkrain, die netten Klarinetten, der Posaunenkönig, Bass-Spaß, Don Camillo und Peppone, eine Flügelhorn Attacke, wenn die Nachtigall singt und eine Schlagzeug-Parade nach dem Motto: "Man schlägt sich so durch". Bunter lässt sich ein Highlight kaum beschreiben. Schlag auf Schlag gaben die jeweiligen Solisten ihr bestes, gefällig moderiert durch den Orchesterchef Gerhard Klein. Unter seiner bewährten Stabführung bescherte der Nachwuchs mit Filmmusiken, bei denen der "Pink Panther" und die "Flintstones" nicht fehlen durften, bereits einen erfrischenden Auftakt des Programms, dessen Reiz in der Vielfalt lag.

 

Melodien in vielen Facetten

 

Harmonisch waren Jung und Alt des Musikvereins Linde in hochgesteckten Zielen verbunden, Befindlichkeiten und Szenarien der Weltgeschichte umzusetzen. Angefangen von Gabriels Oboe aus dem Film "Mission", der Bewältigung des Vietnamtraumas "What a Wonderful World", der Melodramatik der "Love Story" bis hin zu einem ungewöhnlichen Psychogramm der Kaiserin "Sissi". Effektvoll startete das Orchester mit einer faszinierenden Schilderung von Lebensgewohnheiten in "Treffpunkt City". Nicht minder beeindruckend gelangen die Ausdrucksfacetten in "The new Village" und die Glossierung eines Barbesuchs in "Caribian Variation".

 

Niklas Pinner übernimmt die Betreuung der Jung

 

Hundertjährige Klassiker wie der Walzer "Gold und Silber" und der Marsch "Unter dem Doppeladler" bewiesen neben "Queens Greatest Hits" die Zeitlosigkeit der Musik. Hildegard Orbachs Frühlingsblumen unterstrichen optisch den Lauf der Zeit. Nach gut einem Jahrzehnt intensiver Jugendarbeit legte Gerhard Klein seine Aufgabe in jüngere Hände. Künftig widmet sich Niklas Pinner der Betreuung des Vereinsnachwuchses. Zur Abrundung der Harmonie werden noch Jugendliche gesucht, die Spaß an Tenor, Bariton oder Posaune haben. Es können auch 12- bis 16jährige sein. Für die Freude am Musizieren lieferten die Jubilare Eva-Maria Müller und Helmut Blume den besten Beweis. Unter großem Beifall zeichnete sie der Vorsitzende Uwe Glaubitz für ihre 30- bzw. 40jährige Vereinstreue aus. Mit dem Schwabengruß empfahl sich das Orchester in die folgende Saison.